Wir sind Ihr Partner für die Behandlung von Parodontitis in Witten. Sowohl bei akuter Parodontitis, als auch in Vorbereitung von Implantaten hilft Ihnen unser Team kompetenter Zahnärzte mit besonders sanfter Parodontitisbehandlung auf dem Weg zu gesundem Zahnfleisch und schmerzfreien Zähnen.
Die systematische Parodontalbehandlung ist das Fundament einer jeden gewissenhaft durchgeführten Zahnsanierung. Ein funktionierender Zahnersatz bedarf einer gesunden Basis. Die Behandlung wird in mehrere Phasen untergliedert:
Vorbehandlung:
Ziel der Vorbehandlung in der Parodontitisbehandlung ist es, den Patienten mit der Erkrankung vertraut zu machen. Es erfolgt die Aufklärung über die Ursache der Erkrankung. Harte und weiche Zahnbeläge sorgen in der Mundhöhle zu einer Verschiebung des bakteriellen Gleichgewichtes. Dieses führt zu Zahnfleischentzündungen und im fortgeschrittenen Stadium zu Zahnlockerungen. Auch Veranlagungen sind Ursache für Parodontitis. Zusammen mit einer zahnmedizinischen Prophylaxehelferin werden in dieser Phase der Parodontitisbehandlung Pflegegewohnheiten gezeigt und optimiert. Die Pflegehilfsmittel werden auf die jeweilige Situation abgestimmt. Bei Bedarf kann eine Ernährungsberatung erfolgen, um die Parodontitisbehandlung zu unterstützen. Der Erfolg wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
Die Vorbehandlung umfasst ebenfalls die Erstellung eines Röntgenstatus, mit dessen Hilfe sich der Zahnarzt den Umfang der Erkrankung darstellt. Die Zahnfleischtaschentiefen werden gemessen und die Lockerungsgrade der Zähne werden festgestellt. Die so erhobenen Befunde ermöglichen es auch die Erkrankung bei der Krankenkasse anzumelden und die Übernahme der Parodontitisbehandlung zu beantragen.
Zusätzlich können noch verschiedene spezifische Bakterientests durchgeführt werden. Durch ihre Anwendung kann speziell gegen einige Keime vorgegangen werden. Es kann eine Hefepilzkultur angelegt werden bzw. im Durchlichtmikroskop geprüft werden.
Konkremententfernung durch Kürettage:
Im nächsten Schritt der Parodontitisbehandlung ist die eigentliche Behandlung der Verhärtungen der Parodontitis: Unter Lokalanästhesie werden die oben angesprochenen harten unterhalb des Zahnfleisches gelegenen Beläge (Konkrement) per Handinstrument entfernt. Diese speziellen Instrumente sind von der Zahnsteinentfernung bekannt und sind der jeweiligen Zahnform nachempfunden. Gleichzeitig wird das entzündliche Gewebe aus der Zahnfleischtasche entfernt. Diese Behandlung ist für den Patienten nicht schmerzhaft und nicht belastend. Nach der Behandlung kann es zu Kälteempfindlichkeit kommen. Schon der folgende Tag ist beschwerdefrei.
Nach dem Haupteingriff der Parodontitisbehandlung erfolgt die Geweberegeneration begleitet von der erlernten Mundhygiene. Es bildet sich wieder ein straffes Zahnfleisch aus, das wie eine Manschette um den Zahnhals liegt und so ein Eindringen von Bakterien verhindert. Die Blutungen des Zahnfleisches verschwinden.
Parodontitisbehandlung mit Laserunterstützung:
Zusätzlich zur herkömmlichen PAR-Behandlung kann diese durch Laser unterstützt werden. Nach beendeter Kürettage (s.o.) wird die Zahnfleischtasche quasi „sterilisiert“. Granulationsgewebe wird mit dem Laser entfernt und die Bakterienzahl sehr stark reduziert, so dass es zu einer außerordentlich guten Wundheilung kommt. Die Tasche ist durch die Parodontitisbehandlung mit Laserunterstützung völlig blutungsfrei!
Chirurgische Parodontitisbehandlung:
Die chirurgische Parodontalbehandlung muss nur sehr selten angewendet werden. Erst ab einer Taschentiefen über 6 mm ist es nötig bei der Parodontitisbehandlung zu schneiden. Dann muss unter Sicht die Wurzeloberfläche gereinigt werden. Dazu wird das Zahnfleisch vorsichtig gelöst und nach der Behandlung durch Nähte wieder fixiert. Auch bei dieser Form der Parodontitisbehandlung ist es manchmal sinnvoll einen Laser zu verwenden, um den Eingriff zu unterstützen.
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